Werkstoffgerechte Auslegung und Optimierung

So groß die Freiheiten und Möglichkeiten bei der Formgebung eines Bauteils aus Kunst- oder Verbundwerkstoffen sind, so wichtig ist auch deren richtige Gestaltung, um den Werkstoff bezüglich seines Potentials auszureizen zu können. Bekannte Schwachstellen eines Materials müssen durch konstruktive Maßnahmen vermieden (z.B. keine Bindenähte an hochbelasteten Stellen eines Spritzgussbauteils) und verfügbare Stärken sollen genutzt werden (z.B. belastungsgerechte Faserorientierungen bei einem Verbundwerkstoffbauteil), multifunktionelle und robuste Leichtbauteile kosteneffizient herstellen zu können. Im KVKL berücksichtigt man bei der Auslegung sowohl den Herstellungsprozess mit den resultierenden Effekten, sowie die spezifischen Materialeigenschaften, wodurch ein optimierter Werkstoffeinsatz ermöglicht wird.